Wie Herr Friedli es geschafft hat, dank Crowdlending an die dringend benötigte Finanzspritze für seine beruflichen Ziele zu kommen, verrät er jetzt anderen Unternehmern.
Meine Frau und ich leiten ein privates haushaltsfamiliäres Heim, das als Verein betrieben wird. Das Heim befindet sich im Kanton Bern und besitzt eine Betriebsbewilligung. Unsere Aufgabe ist die Betreuung von drei erwachsenen Bewohnern. Dafür hat uns die Gemeinde in St. Dinger im Kanton Bern eine Wohnsitzbeteiligung erteilt.
Wir holen Leute mit sozialen und emotionalen Schwierigkeiten in unser kleines Wohnheim. Diese Menschen wären eigentlich in der Psychiatrie gelandet oder zwischen der Masche durchgefallen, weil ein konventionelles Wohnheim vielleicht nicht in Frage gekommen wäre. Ganz wichtig für unsere Bewohner sind konkrete Tagesstrukturen: Vom Aufstehen bis zum Schlafengehen gibt es für unsere Bewohner an 365 Tagen im Jahr individuelle Beschäftigungen.
Wir hatten schon die verschiedensten Arten von Betreuungen in unserem Wohnheim. Gemeinsam stehen wir da vor vielen Herausforderungen, zum Beispiel Menschen wieder zu integrieren oder uns um Leute zu kümmern, die weggelaufen sind.
Meine Frau und ich sind seit 10 Jahren mit Leidenschaft auf selbstständiger Basis dabei, diesen Menschen einen Halt und eine feste Struktur zu geben. Weil wir private Unternehmer sind, kämpfen wir leider oft mit den Kantonen und Behörden um jeden Rappen. Und da wir es zeitweise wirtschaftlich schwer hatten, mussten wir nach einem Kredit Ausschau halten.
All unser Pensionsgeld steckt in diesem Lebenstraum. Zum Beispiel müssen Umbauten im Haus mit den Tagegeldern eigenständig finanziert und durchgeführt werden. Da unser betreutes Wohnen wie ein Heimaufenthalt eingestuft wird, geben uns die Behörden strikte vor, wie man ein Haus umbauen muss.
Wir müssen zum Beispiel alles rollstuhlgerecht einrichten, obwohl unsere Bewohner keine Rollstuhlfahrer sind. Bei Kantonalen Richtlinien ist man in vielerlei Dingen eingeschränkt. Wir haben uns also dazu entscheiden müssen, für den Komfort unserer Bewohner und für die Einhaltung kantonaler Bestimmungen, einen Kredit aufzunehmen.
Das Problem dabei war, dass Banken selbstverständlich hohe Sicherheiten fordern. Das heisst, wer CHF 100.000.- aufnehmen will, muss CHF 100.000.- haben. Die Hürden bei Banken sind sehr hoch und für kleinere Unternehmen kaum zu erreichen.
Ich arbeite seit über 10 Jahren mit einer Bank zusammen und nach meiner Erfahrung lässt einen die Bank im Regen stehen, sobald es schwierig wird, auch, wenn man schon mehr als 10 Jahre Kunde ist. Die Vertrauensbasis ist bei der Bank leider immer gleich. Einen Stammkundenbonus gibt es nur in seltenen Fällen.
Ich habe dann lange nach Möglichkeiten gesucht, wie wir an einen Kredit kommen, ohne eine Bank dafür ins Boot holen zu müssen. Nach einiger Recherche entdeckte ich Crowdlending und war gleich angetan von der Idee. Allerdings war es nicht einfach, einen guten Anbieter zu finden, da man auf dem Markt auf viele unseriöse Angebote stösst.
Als ich Cashare kennenlernte, kam mir der ganze Auftritt und die Bedingungen sehr professionell und vielversprechend vor.
Von der ersten Anfrage bis zur Auszahlung dauerte der Prozess 2-3 Monate. Es hat uns gefallen, dass Cashare – seriös wie eine Bank – nach etlichen Angaben fragt. Das hat bei uns einen vertrauensvollen Eindruck erweckt.
Letztendlich ermöglichte uns der Cashare-Kredit, unseren Heimbewohnern ein modernes Badezimmer zu finanzieren. Ausserdem habe ich in den Umbau der Wohnung investiert, indem wir zum Beispiel gewisse Abtrennungen im Haus einrichten liessen. Es ist eine sehr reale Unterstützung, die man bei Cashare erlebt. Viel persönlicher und mehr als nur ein Geschäft.
Bei uns geht es immer um sehr konkrete Themen und wir sind froh, wenn wir irgendwo Unterstützung erhalten – für den guten Zweck. Wir empfehlen Cashare allen, die eine seriöse und zuverlässige Crowdlending-Plattform suchen. Wer ein spannendes und zukunftsträchtiges Projekt hat, das er verwirklichen möchte und nicht so einfach einen Zugang zu einem Bankkredit erhält, ist bei Cashare genau richtig aufgehoben.
Michel Friedli, Verein Sonnenhof, im Oktober 2020