Die Investition in Crowdlending-Kredite ist eine attraktive Anlagemöglichkeit. Aber taugt Crowdlending auch als Kontoersatz? Es gibt einiges, dass gegen Crowdlending als direkten Ersatz für ein Bankkonto spricht. So ist die Verfügbarkeit nicht täglich.
Auch dürfen Fintechs wie Cashare nicht an der Einlagesicherung der Banken teilnehmen. Trotzdem ist der Vergleich mit Anlagekonten durchaus überlegenswert. In gewisser Hinsicht haben Anlagen bei Cashare sogar Vorteile. So ist etwa ein Verkauf über den Cashare-Sekundärmarkt jederzeit möglich. Anlagekonten hingegen haben häufig eine Kündigungsfrist von mehreren Monaten.
Wie würde man also konkret vorgehen?
Zuerst ist die persönliche Cash-Quote festzulegen. Der Teil seines Vermögens den man für den täglichen Bedarf und für Notfälle immer verfügbar haben will, muss auf einem Konto mit sofortigem Zugriff liegen bleiben. Mit dem Cash-Überschuss kann man Anlagen tätigen, wie etwa Investitionen in Aktien, Gold oder eben Crowdlending-Kredite.
Wenn man neben seinen Anlagen in Crowdlending-Kredite auch noch Anlagen mit einem kürzeren Zeithorizont tätigen will, ist etwa eine Stückelung der Investitionen ratsam. So kann man leichter den später wieder benötigten Betrag auf dem Cashare-Sekundärmarkt verkaufen.
Wenn die Diversifikation im Portfolio schon gegeben ist, kann man sogar eine Stückelung in ein und demselben Kredit vornehmen.
Generell ist es ratsam, vor einer Investition sich über das persönliche Risikoprofil bewusst zu werden.
Soll die Anlage wie ein Bankkonto einen möglichst sicheren Charakter haben, empfiehlt es sich, höhere Ratingkategorien wie A und B+ zu wählen, allenfalls mit einem Grundpfand abgesichert. Solche Anlagen können in der Regel auch wieder gut über den Sekundärmarkt verkauft werden.
Für Fragen oder auch Eure Ideen des Einsatzes von Crowdlending stehen wir Euch jederzeit zur Verfügung.
Euer Anlagespezialist
Michael